Jubiläum

ein Stück über die Kultur des Feierns ?

Ein international zusammengesetztes Ensemble mit Darstellern aus Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Holland, Israel, Japan, Korea, Schweden und Spanien widmete sich dem Thema "Jubiläum" anläßlich des 10-jährigen Geburtstags dieses Ensembles.

So entstand eine Theatercollage mit dem Titel "JUBILÄUM":
100 kleine montierte Stücke über Rituale der Freude und Trauer, über künstlerische und künstliche Formen des "jubilierens" ?

10 x 10 Arten; ?- eine Festtagsrede zu halten ?- auf einer Feier zu tanzen ?- zu essen und zu trinken ?- einen Umzug zu begehen ?- zur Feier des Tages zu spielen ?- sich festlich zu kleiden ?- feierlich geehrt zu werden ?- sich zu beschenken ?

Eine 100 minütige Inszenierung welche Musik, Sprache, Schauspiel und Tanz mit komödiantischen, aber auch ernsten Szenen und Tänzen zu einem Bühnenfest verbandt.
Dieses "Bühnenfest" fand hauptsächlich (mit insgesamt 27 Aufführungen) im Pantheon Düsseldorf im Rahmen eines denkmalgeschützten Festsaalambientes aus dem 19. Jahrhundert statt.

JUBILÄUM wurde 1997 insgesamt 33 mal in Düsseldorf, Paris, Essen und Weimar gespielt. Es ist ein Stück, welches sich das Theater der Klänge zu seinem 10. Geburtstag schenkte, um mit seinen Freunden, ehemaligen Mitwirkenden und seinem Publikum seine Existenz zu feiern.

Jubiläum markiert rückblickend einen Richtungswechsel in der stilistischen Arbeit des Theaters der Klänge. Ursprünglich war für das Jubiläum die auf Maskenarbeit basierende Produktion "Die Neuberin" vorgesehen, welche aber erst 1999 so weit entwickelt war, daß dieses Stück zur Aufführung kam.

Der collagierende, verschiedenste Mittel aufgreifende und sehr virtuos Tanz, Musik und Theater vermischende Ansatz von "Jubiläum" ist neben der Entwicklung des interaktiv, intermedialen Entwicklungstrangs ab 2000 stilbildend gewesen für Nachfolgeproduktionen, wie Megalopolis, Modul|a|t|o|r, ich ist ein anderer oder unlängst VANITAS.

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